
Wie du in 10 Schritten deine Rede schreibst!
24. März 2023
Struktur gibt dir deinen roten Faden
15. Mai 2023Mit meinen 21 Tipps wird Feedback zu deinem Erfolgskatalysator
Mit Feedback zum Redestolz!
- Feedback ist die Basis für deinen Erfolg.
- Lass dich nicht durch Redeangst oder Respekt vor der Bühne beherrschen.
- Stelle dich der Situation, wenn du eine Rede oder Präsentation halten sollst.
- Besuche ein Rhetorikseminar oder einen -workshop.
- Besorge dir Unterstützung.
- Besorge dir Literatur.
- Lass deine Rhetorik immer beobachten, bewerten und feedbacken.
- Besuche einen Rhetorikclub.
- Bereite deine Reden umfassend und gewissenhaft vor.
- Nimm dir Zeit für deine Vorbereitung.
- Nimm deine Rede immer auf Video oder Smartphone auf.
- Analysiere deine eigene Rede und gib dir selber Feedback.
- Lass dir nach jedem Auftritt ein Feedback geben.
- Sage deinem Feedbackgeber, auf was geachtet werden soll.
- Lass dir, wenn möglich, von mehreren unabhängig voneinander Feedback geben.
- Setze dir Ziele, an denen du nach jedem Feedback arbeitest.
- Gib anderen Rednern bzw. Rednerinnen Feedback.
- Du siehst eine andere Rede mit anderen Augen und lernst viel für dich dazu.
- Wenn du Feedback gibst und bekommst, ist das eine Win-win-Situation für beide.
- Lass dir Feedback geben, nutze das Feedback um dich zu verbessern. Beobachte andere Reden, bewerte sie mit deinen Eindrücken und gib dem Redner, der Rednerin dann dein Feedback.
- Mach vor deinem Auftritt eine Generalprobe.
Feedback ist die Grundlage, um gute Reden zu halten!
Das viele Menschen Nachholbedarf für Rhetorik haben liegt auf der Hand. 41% der Menschen haben nach einer Studie aus dem Jahr 2013 Redeangst. Die Redeangst ist sogar laut der Studie höher als die Angst vor dem eigenen Tod.
Woher rührt diese Angst?
Redeangst hat aus meiner Sicht seinen Ursprung entweder in mangelnder Schulung für Reden, Vorträge oder Präsentationen oder in einschneidenden Erlebnissen in der Jugend- und Schulzeit. Das kann dann in der Folge mangelndes Selbstbewusstsein oder mangelnder Selbstwert sein. Man weiss nicht, wie man an die Geschichte herangeht und dann kommen Selbstzweifel. Natürlich auch mangelnde Vorbereitung ist ein Indikator für Redeangst.

Schulen bieten zu wenig Rhetorik an
Ich höre immer wieder, dass Rhetorik in der Schule wenn überhaupt wenig Einzug in die Lehrpläne findet. Es finden vereinzelt Projektwochen statt. Wie jedoch eine Rede richtig aufgebaut wird, wie eine Rede richtig vorgetragen wird, dass scheint nicht auf der Agenda zu stehen. Mir haben vermehrt junge Menschen gesagt, ich muss in meiner Firma eine Präsentation oder eine Rede halten. Mir hat jedoch niemand gesagt, wie man das macht.

Ich glaube, dass hier noch viel Luft nach oben ist. Aus meiner Sicht ist Rhetorik eine Kunst, die alle in ihrem Leben benötigen. Deshalb sollte eine Rhetorikausbildung zwingend in der Schulzeit angeboten werden. Jedoch ist Rhetorik nicht nur für junge Menschen interessant.
Der Abteilungsleiter, der vor der Belegschaft das neue Projekt vorstellen soll, der Schwiegersohn, der zum 75. Geburtstag der Schwiegermutter ein paar Worte verlieren soll. Alle können von heute auf morgen in die Situation kommen, eine Rede zu halten.
Man kann natürlich einfach so ein paar Worte sagen. Ob das immer optimal ist, ist eine andere Frage. Bei einer Feier ist das vielleicht etwas anderes als im beruflichen Umfeld. Eine misslungene Präsentation im beruflichen Kontext kann Konsequenzen nach sich ziehen. Wenn ein Pitch verlorgen geht, zieht jemand anders den Auftrag an Land. Auch eine Wahl kann verloren werden, wenn die Vorstellungsrede sprichwörtlich in die Hose geht. Das habe ich selbst 1993 mit meiner Kandidatenrede in Bonn erlebt. Ein Wahlergebnis von 7:151 spricht Bände.
Warum also nicht einen Vortrag, eine Rede vorbereiten und sich selbst auch mit den richtigen rhetorischen Werkzeugen und Tools ausrüsten, um in Zukunft jeden öffentlichen Auftritt vor Publikum zu einer Erfolgsgeschichte machen?
Zu einem guten Rhetoriktraining gehört natürlich auch Feedback. Denn, woher sollst du in der Vorbereitung wissen, was gut ist und wo du noch Luft nach oben hast.
Nach einem Feedback, einer Redebeobachtung oder -bewertung hast du Klarheit ob…
- … deine Stimme zu monoton ist.
- … deine Körpersprache zu deinen Worten passt.
- … du angewurzelt wie ein Baum vor deinen Zuhörern stehst und die Bühne ausnutzt.
- … deine Rede durch Füllwörter schwerfällig ist.
- … deine Rede Aufmerksamkeit, Spannung und Interesse beim Publikum erzeugt.
- … dein erster Eindruck optimal für deine Rede ist.
- … du am Anfang deiner Rede Verbindung zum Publikum durch Blickkontakt aufbaust.
- … du die Herzen des Publikums gewinnst.
- … deine Rede eine Botschaft hat.
- … deine Rede einen Spannungsbogen hat.
- … deine Rede einen roten Faden hat.
- … deine Rede eine Struktur hat.
- usw.
Der oder die Feedbackgebende achtet auf diese und andere Dinge und gibt die Beobachtungen wertschätzend an dich weiter. Wenn du das Feedback annimmst und in deine nächsten Reden einbaust, kommt die Verbesserung automatisch. Anhand des Feedbacks kannst du an deinen Punkten arbeiten.
Reden ist Silber – Feedback ist Gold

Ich bekomme Feedback von Gabi Graupner (Speaker, Unternehmerin, 2011- 2013 Präsidentin der GSA (German Speaker Assoziation) bei der Veranstaltung Reden ist Silber, Feedback ist Gold im August 2022 in Hamburg. Das war die Generalprobe für die Prüfung zum Professional Speaker (GSA) im September 2022 in Stuttgart.
Generalprobe für die Prüfung zum Professional Speaker (GSA)
Dieses Feedback hat mir im letzten Jahr für die Prüfung geholfen. Die Veranstaltung in Hamburg ist so aufgebaut, dass alle Absolventen des aktuellen Prüfungsjahrgangs der GSA-Akademie ca. vier Wochen vor der Prüfung ihre Keynote in einer eigenen Veranstaltung erstmals öffentlich einem Publikum präsentieren. Das Publikum kann dir nach der Rede Feedback geben, öffentlich vor allen und auf Feedbackzetteln. Für die Absolventen ist dieses Feedback Goldwert. Alle haben dann nochmal die Möglichkeit, Punkte in der eigenen Keynote zu verbessern. Die Rede wird dort erstmals öffentlich vor Publikum getestet.
Genau wie jedes Theaterstück eine Generalprobe fährt. Wenn du einen Marathon laufen willst, ist ein Halbmarathon ca. 3-4 Wochen deine Generalprobe. Wenn du einen Auftritt vor dir hast, dann mach eine Generalprobe. Teste deine Rede und lass dir Feedback geben. Dann hast du die Chance, nochmal Dinge zu verbessern.
Im März bekam ich nach der Zwischenprüfung ein vernichtendes Feedback für meine Rede. Das Feedback hat mich geschockt. Ich war in der Schockstarre. Nachdem ich mich wieder gesammelt habe, war das Feedback Start und Ansporn, die Dinge anzupacken und besser zu machen. Es war Treibstoff und Booster zu gleich, die Ziellinie zu überqueren. Diese Erfahrung gebe ich an dich weiter, damit du mit deiner Rede dein Ziel nicht aus den Augen verlierst und du dich laufend verbesserst.
Mit meinen 21 Tipps für Dein Feedback wirst du rhetorisch den nächsten Level erreichen:
- Feedback ist die Basis für deinen Erfolg. Du wirst dich verbessern, wenn andere dich beobachten und dir ihre Eindrücke schildern. Du kannst Tipps und Vorschläge in deinen Auftritt einarbeiten.
- Lass dich nicht durch Redeangst oder Respekt vor der Bühne beherrschen. Redeangst und Respekt vor der Bühne bremsen dich. Lass dich nicht durch Redeangst blockieren. Dabei hilft dir ein wertschätzendes Feedback, wenn du dich traust, vor anderen Menschen zu reden. Hinterfrage dich, woher die Redeangst rührt. Ist es, dass dir noch nicht gezeigt wurde, wie eine Rede vorbereitet und strukturiert wird? Ist es ein Erlebnis aus der Kinder- und Jugendzeit? Ist es mangelnde Vorbereitung, dass die Zeit davon läuft. Wenn die Angst zu tief sitzt, hole dir professionelle Unterstützung. Eine wertschätzende Rückmeldung nimmt dir die Angst. Hier hat der Feedbackgeber eine besondere Verantwortung. Es geht darum, dass du Selbstvertrauen gewinnst und deinen Selbstwert entdeckst. Dafür ist ein wertschätzendes Feedback der Beginn einer wundervollen Reise für dich auf die Bühne.
- Stelle dich der Situation, wenn du eine Rede oder Präsentation halten sollst. Damit du Spaß und Erfolg mit öffentlichen Reden hast, nimm die Situation an. Bühne schafft Bühne. Je mehr du vor anderen Menschen sprichst, desto sicherer und souveräner wirst du. Dabei hilft dir eine positive Redebewertung. Wichtig ist hierbei, dass deine Stärken herausgearbeitet werden und dir punktuell Verbesserungen mit auf den Weg gegeben werden.
- Besuche ein Rhetorikseminar oder -workshop. Wenn du bisher noch keine Fortbildung genossen hast, such dir einen Rhetorikworkshop oder ein -seminar. Hier bekommst du wertvolle Tipps und kannst dich ausprobieren. Außerdem bekommst du wertvolles Feedback. Auf der Grundlage kannst du dich weiter entwickeln. Es ist immer von Vorteil, sich Grundlagen in einer Fortbildung zu holen. Redestolz bietet z.B. Workshops an. Mehr dazu auf www.redestolz.de
- Besorge dir Unterstützung. Wenn du an einer Rede, Präsentation oder einem Vortrag arbeitest, besorge dir Unterstützung. Ein Trainer kann dann speziell mit dir an deinem Auftritt arbeiten und auf deine speziellen Bedürfnisse und Vorgaben eingehen. Ein Trainer gibt dir individuell auf deine Rede bezogen Feedback. Du kannst das Feedback direkt in deinen nächsten Versuch einbauen. Ich bekam bei der Vorbereitung auf die Veranstaltung Reden ist Silber – Feedback ist Gold zwei Tage vorher Feedback. Dieses Feedback von zwei Trainerinnen habe ich direkt an dem Tag in einen zweiten Versuch eingebaut und konnte bei der Veranstaltung dann einen souveränen Auftritt hinlegen. Ich biete das mit Redestolz als PowerPack an. An einem Wochenende arbeiten wir an deiner Rede.
- Besorge dir Literatur. Es gibt sehr viel sehr gute Literatur auf dem Markt. Auf Nachfrage empfehle ich dir gerne Bücher. Wichtig ist aus meiner Sicht die Kombination aus Workshop und Literatur. Nur Bücher machen aus dir noch keinen besseren Redner oder eine bessere Rednerin. Die Übung und das Feedback helfen dir weiter. Die großen Sprünge machst du mit Ausdauer und viel Übung. Ein Buch ist super, um das ganze nochmal nachzulesen. Noch besser ist, wenn du ein Workbook oder ein Buch mit Interaktionsanteilen hast, damit du dich mit Übungen verbesserst.
- Lass deine Rhetorik immer beobachten, bewerten und feedbacken. Wenn du eine Rede hältst, lass dir immer ein Feedback geben. Am Besten immer von mehreren. So bekommst unterschiedliche Eindrücke. Jede Rede wirkt auf jeden anders. Es kommt darauf an, dass du dein Publikum erreichst.
- Besuche einen Rhetorikclub. Wenn du eine Rede vorbereitest, dich verbessern willst gehört ständiges üben und trainieren dazu. Wie im Sport kannst du dich verbessern, wenn du regelmäßig Feedback bekommst. Eine Rede vorbereiten ist kein Sprint, sondern ein Marathonlauf. Es gibt Rückschläge. Vielleicht baust du neue Sachen in deinen Vortrag ein und vernachlässigst andere. Eine Rede vorbereiten ist ein Prozess. Nur durch ständiges üben, feedback wird eine Rede ein Erfolgsprojekt. In einem Rhetorikclub hast du die Möglichkeit, zu üben und regelmäßig eine Bewertung für deinen Auftritt zu bekommen.
- Bereite deine Reden umfassend und gewissenhaft vor. Die Vorbereitung ist das A und O. Nimm dir Zeit und Raum für deine Rede. Frage Bekannte, Verwandte und Freunde, ob sie dir Feedback geben. Erzähle deine Rede deinem Partner und Freunden, als wenn du ihnen von deinem letzten Erlebnis erzählst. Stell dir die Situation vor, wie du auf einer Party drei Personen deine Geschichte erzählst. Später plauderst du mit dem Publikum. Dann hast du alles richtig gemacht.Nimm das Feedback ernst, es weist dir den richtigen Weg. Hole dir Anregungen aus deinem Umfeld, von Kollegen. Deine Vorbereitung entscheidet über deinen Erfolg auf der Bühne. Mehr dazu in meinem Blog: Wie du in 10 Schritten deine Rede schreibst.
- Nimm dir Zeit für deine Vorbereitung. Die Zeit ist das Wichtigste in einer Vorbereitung. Für eine Minute Redezeit bereiten sich viele 1 Tag vor. Eine Rede schreibst sich nicht in der Mittagspause. Plane die Vorbereitung in deinen Tagesablauf mit ein.
- Nimm deine Rede immer auf Video oder Smartphone auf. Nimm bei jeder Gelegenheit deine Rede auf. Dann siehst du deine Fortschritte selbst. Und die siehst mit eigenen Augen, wo du noch Verbesserungsbedarf hast.
- Analysiere deine eigene Rede und gib dir selber Feedback. In der heutigen Zeit ist es mit Smartphones kein Problem mehr, deine Rede aufzunehmen. Das ist ein hervorragendes Mittel, damit du dich durch dein eigenes Feedback verbesserst. Die Mischung aus Feedback und Eigenfeedback ist der Schlüssel zu deinem Erfolg.
- Lass dir nach jedem Auftritt ein Feedback geben. Jede Möglichkeit ist deine Chance, ein Feedback zu bekommen. Bühne schafft Bühne. Mit jedem Auftritt analysiert du deine Rede, deine Wirkung. Ein Auftritt ist auch eine Rede vor zwei oder drei Menschen. Wenn du vor deinem Partner die Rede probst, lass dir ein Feedback geben.
- Sage deinem Feedbackgeber, auf was geachtet werden soll. Wenn du jemanden bittest, dir Feedback zu geben, komm auf den Punkt. Eine Rede zu beobachten und zu bewerten ist umfangreich. Du kannst einen Gesamteindruck bekommen über deine Wirkung. Du kannst auch speziell zu einzelnen Punkten deiner Rede ein Feedback bekommen. Wenn du an deinem Vortrag arbeitest und mit jedem Auftritt deine Rede runder wird, arbeitest du an Stellschrauben. Jede einzelne Stellschraube ist wichtig. Dann bittest du deinen Feedbackgeber, auf was speziell geachtet werden soll. Es ist ein Unterschied, ob du ein Feedback über deine Wirkung bekommst oder ob Phasen deiner Gestik oder Mimik bewertet werden sollen. Du machst es dem Feedbackgeber einfacher, wenn sich er sich auf einzelne Punkte oder auf das Gesamtpaket konzentrieren soll.
- Lass dir, wenn möglich, von mehreren unabhängig voneinander Feedback geben. Jeder sieht eine Rede anders. Wenn du mehrere Feedbacks bekommst, hast du mehr Möglichkeiten, notwendige Veränderungen einzubauen. Wenn du später vor Publikum redest, sitzen da unterschiedliche Menschen, die deine Rede jeweils anders beurteilen.
- Setze dir Ziele, an denen du nach jedem Feedback arbeitest. Jedes Feedback ist deine Basis, den nächsten Schritt zu machen.
- Gib anderen Rednern bzw. Rednerinnen Feedback. Wenn du selbst eine Rede beobachtest, bewertest und dem Redner bzw. der Rednerin Feedback gibst, ist das für beide eine Win-Win-Situation. Du lernst eine ganze Menge, wenn du Feedback gibst. Du siehst auch eine Rede mit anderen Augen. Außerdem lernst du viel von anderen Rednern. Du nimmst vielleicht die eine oder andere Inspiration auf für deine eigene Rede auf. Andere Redner sind an deinen Eindrücken interessiert.
- Du siehst eine andere Rede mit anderen Augen und lernst viel für dich dazu. Das ist ein Unterschied, ob du einfach im Publikum sitzt und den Auftritt genießt oder speziell auf besondere Dinge des Redners bzw. der Rednerin achtest. Beides hat seinen Reiz. Wenn du eine Rede bewerten oder beobachten sollst, achtest du viel mehr auf Kleinigkeiten. Außerdem schult das die Auffassungs- und Beobachtungsgabe.
- Wenn du Feedback gibst und bekommst, ist das eine Win-Win-Situation für beide. Ist das Feedback wertschätzend, professionell und strukturiert, gewinnen beide. Ist das Feedback jedoch abwertend, unprofessionell und/oder unstrukturiert, schreckt das ab. Wenn jemand am Anfang einer Rhetorikausbildung ist und bekommt ein abwertendes oder vernichtendes Feedback, ist der oder die weg. Ein Feedback macht mit jemanden was. Ich habe von einem Fall gehört, wo ein Kunstlehrer in einer Fortbildung zu einer Workshopteilnehmerin sagte: ,,Das was du gemalt hast, ist nichts. Wenn du was nicht kannst, ist das malen.“ Wenn du so ein Feedback für deine Rede bekommen würdest, wäre das Vertrauen zum Workshopleiter dahin. Ich würde dann auch nicht mehr zum Workshop gehen. Deshalb ist es wichtig, dass der Feedbackgeber auf auf den Teilnehmer eingeht.
- Lass dir immer Feedback geben, nutze das Feedback um dich zu verbessern. In allen Lebenslagen ist Feedback wichtig. Beobachte andere Reden, bewerte sie mit deinen Eindrücken und gib dem Redner, der Rednerin dann dein Feedback. Feedback ist immer wichtig. Nicht nur in der Rhetorik. In jeder Situation ist Feedback wichtig. Ob im Berufsleben, bei Auswahlgesprächen usw. In allen Gelegenheiten bringt uns Feedback weiter. Auch unsere Eindrücke helfen anderen, sich zu verbessern. Wer jedoch kein Feedback annimmt, darf sich nicht wundern.
- Mach vor deinem Auftritt eine Generalprobe. Die Generalprobe ist ein letzter Test vor deinem großen Auftritt. Ein großer Auftritt muss nicht eine große Bühne sein. Ein großer Auftritt ist dein Workshop, dein Meeting. Wenn du da eine Generalprobe machst, kannst du Dinge noch verbessern. Jedes Stück wird im Theater vor der Uraufführung nochmal in einer Generalprobe getestet. Warum soll das für deine Rede, deinen Auftritt nicht auch das optimale Instrument sein, um deiner Rede den letzten Feinschliff zu geben.
Feedback ist für mich eine Herzensangelegenheit
Für mich ist es wichtig, Menschen Feedback zu geben. Gelernt habe ich das in meiner Zeit bei Toastmasters International. Da gibt es Bewertungsreden. Da lernen Menschen sich durch Feedback in der öffentlichen Rede zu verbessern und selbst Feedback zu geben. Wenn du eine Rede beobachtest und dann mit deinen eigenen Eindrücken bewertest, bist du in einer Win-Win Situation. Du verbesserst dich und die Redner. Du schaust dir eine Rede mit anderen Augen an. Das schult z.B. das aktive Zuhören und deine Auffassungs- und Beobachtungsgabe. Du achtest auf die rhetorischen Mittel, die Wirkung des Redners auf’s Publikum und vieles mehr. Du bekommst einen ganz anderen Blick auf eine Rede. Außerdem habe ich von den Workshops von Michael Ehlers profitiert, wo Feedback eine zentrale Rolle spielt. Mir wurde nach meinem Eintritt bei den HanseRednern 2015 viele Jahre geholfen, ich habe Unterstützung erfahren. 2018 kam die Zeit, das was mir geholfen hat, zurückzugeben. Seitdem unterstütze ich Menschen, wo ich kann, bessere Redner oder Rednerinnen zu werden. Dabei Feedback zu geben ist für mich selbstverständlich.
Vor allem hilft Feedback auch in allen Bereichen des Lebens. Ich kenne das aus dem Berufsleben, wo mit Feedback eher spärlich umgegangen wird. Dabei kann Feedback den Leistungslevel anheben.
In meinen Workshops gibt es Feedback. Gerade wenn Menschen den Weg in ein Rhetorikseminar gefunden haben, ist eine Rückmeldung unerlässlich.
Nach dem Gewinn der Deutschen Bewertungsrede am 15.04.2023 beim Division A-Contest (Norddeutschland) unter dem Dach von Toastmasters International (TMI) in Bremen bin ich überglücklich. Mir ist das eine Herzensangelegenheit, Menschen auf Ihrem Weg zum Redner bzw. zur Rednerin zu begleiten. Dabei unterstütze ich gerne mit meiner Erfahrung und Leidenschaft. Die Fehler, die mir passiert sind, sollen andere nicht machen. Dabei hilft mein Feedback.
Mir wurde in den vergangen acht Jahren geholfen. Ohne Feedback würde es Redestolz nicht geben. Ich habe von dem Feedback profitiert und mich verbessert. Wenn du dann ein Lob bekommst, dass du dich gesteigert hast, dann hast du alles richtig gemacht. Dabei hilft dir Feedback.

Zertifikat zum Gewinn des Contests Deutsche Bewertungsrede auf Area-Ebene. Das ist der Qualifikationswettbewerb für die norddeutsche Ebene. Zu den Rhetorikwettbewerben gibt es ein Qualifikationssystem, dass sich aus der Ebene davor die Erst- und Zweiplatzierten für die nächste Wettbewerbsebene qualifizieren.
Vielleicht treffen wir uns nächste Woche beim Faceclub am 27.04.23 um 18 Uhr mit meinen wertvollen Tipps für deinen Auftritt, in einem Redeclub oder bei Redestolz. Ich bin stolz, wenn ich dir zu deiner Rede Feedback geben darf.
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Jens-Uwe Adler Redestolz