
Wie du eine (perfekte) Stegreifrede vorbereitest!
14. Januar 2025
Podiumsdiskussionen (Paneldiskussion) – Bühne für Klartext, Haltung und echte Perspektiven
7. Juli 2025🎤 Rede entwickeln – in 5 Schritten zu Klarheit, Struktur und Wirkung
Kennst du das? Du willst etwas sagen, hast sogar eine Botschaft – aber beim Gedanken an „die Rede“ wird’s plötzlich neblig im Kopf? Keine Sorge. Reden lassen sich entwickeln. Schritt für Schritt. Mit System, Stil – und deiner eigenen Stimme.
Hier sind 5 Schritte, die dich vom leeren Blatt zum klaren Auftritt führen:
1.
Redeziel festlegen – Was soll ankommen?
Bevor du losschreibst:
Wofür stehst du auf? Eine gute Rede hat ein Ziel – eine klare Aussage, ein Warum. Wenn du das kennst, weißt du, was du weglassen kannst.
Was willst du mit deiner Rede erreichen? Willst du informieren, überzeugen, bewegen? Das ist wichtig. Willst du Emotionen auslösen? Kläre das bitte als erstes in der Vorbereitung.
2.
Material sammeln – Denk erst wild, dann klug.
Schreib alles auf, was dir einfällt: Beispiele, Anekdoten, Zahlen, Bilder. Noch nicht bewerten! Ideen brauchen Raum, bevor du sie sortierst.
3.
Struktur geben – Dein roter Faden.
Jetzt wird’s konkret: Baue deine Rede logisch auf. Nutze klare Modelle wie Problem–Lösung–Weg oder Gestern–Heute–Morgen. Kürze gnadenlos, was nicht aufs Ziel einzahlt. Zu den Strukturen findest du Informationen in meinen anderen Blogbeiträgen z.B. 12 Tipps für deine Stegreifrede!.
4.
Einstieg gestalten – Die ersten 20 Sekunden zählen.
Starte mit etwas, das verbindet: eine Geschichte, eine Frage, ein Bild. Gute Einstiege schaffen Beziehung – zur Sache und zum Publikum. Bei einer persönlichen Geschichte kannst du Emotionen auslösen. ,,Das habe ich auch erlebt.“ Wenn du damit den Nerv deines Publikums triffst, ist dir Aufmerksamkeit sicher. Dein Start sollte ein Hammer sein, dass Du Spannung und Interesse aufbaust.
Hast du etwas VERBINDENDES zum Publikum oder Veranstaltungsort? Nutze das. Das zahlt auf deine Beziehung zum Publikum ein. Dein Lohn sind Sympathie, Aufmerksamkeit und Spannung.
5.
Performance üben – Rede wirkt, wenn du wirkst.
Rede laut, rede öfter, rede anders. Nüchtern, übertrieben, mit Lächeln. Was lebt, bleibt. Und was du sprichst, wird besser, wenn du’s fühlst.

Eine Rede ist kein Zufallstreffer. Sie ist ein Weg. Und du bestimmst, wie du ihn gehst: mit Haltung, Klarheit – und, wenn’s passt, mit einem Augenzwinkern.
Wichtig: Für deine Spontanrede gilt das gleiche Rezept. Nur hast du keine Tage und Wochen Zeit, vielleicht nur Minuten und Sekunden. Übung ist Priorität, damit du auch für spontane Situationen gewappnet bist.
📽️ Neugierig auf die praktische Umsetzung?
Dann melde dich gerne für einen Workshop an. Hier bekommst du Praxis pur, damit du nicht mehr sprachlos bist.
Bleib klar. Bleib laut. Bleib du.
Jens-Uwe Adler